Die EP „Retro Fragments“ von DXeyes, der sich heute Petet nennt und im echten Leben Peter Cowal heißt, hab‘ ich damals eher per Zufall gefunden.

Wie so oft hat mich das Cover angesprochen – in diesem Fall eigentlich das Cover der zweiten EP, die es damals gab. Beim ersten Anhören war ich dann über die Mischung aus House, Dubstep und Chiptunes-Elementen überrascht, hätte ich doch bei den Pixelart-Covers eher reine Chiptunes erwartet. Allerdings war ich durchaus positiv überrascht und der Musikstil der EP hat mich überzeugt, mir diese für mehrmaliges Hören zuzulegen.

Man findet schon auch immer mal wieder Chiptune-Elemente in den Stücken, doch sind die Synth-Sounds und die Dubstep-, House und Glitch-Elemente dominanter ausgeprägt, was die Stücke zugleich modern wie auch retro wirken lässt.

Wie ich jetzt erst herausgefunden habe, dürfte Peter Cowal, der aus Portland in den USA stammt, noch ein recht junger Musiker sein. Er hat die Highschool erst vor zwei Jahren abgeschlossen, die beiden hier gezeigten EPs sind allerdings schon knappe vier Jahre alt. Wenn er also seinem Hobby treu bleibt und auch in Zukunft noch genug Zeit findet, dürfen wir gespannt sein, was Petet noch veröffentlichen wird.

Die EP „Retro Fragments“ findet man nur auf bandcamp, allerdings unter dem geänderten Künstlernamen Petet und das zum unschlagbaren Preis von name your price.

 

Anspieltipps:

  • Pulse of Heaven
    Schönes Dream House Stück vermischt mit Dubstep-Elementen.
  • Funk Machine
    Sehr funky Track mit schrägen Synth-Sounds, coolem Rhythmus und Dubstep-Breaks.
  • Robotar
    Auch sehr funky, aber insgesamt doch eher relaxed und laid-back mit einem gewissen Retro-Feeling.

Viel Spaß beim Hören!

Covers: bandcamp.com