Wie heise.de berichtet, hat das Bundeskriminalamt (BKA) in einer Underground-Economy-Plattform über eine halbe Milliarde (500.000.000 !!!) ausgespähter Zugangsdaten gefunden. Diese wurden wohl über einen längeren Zeitraum in einer Vielzahl von Hackerangriffen erbeutet.

Das BKA hat die gesammelten Daten an das Hasso-Plattner-Institut der Universität Potsdam übergeben. Das HPI stellt dort mit dem Identity Leak Checker ein Tool zur Verfügung mit dem jeder nachprüfen kann, ob seine Email-Adresse(n) kompromittiert wurde(n). Die Datenbank des Identity Leak Checkers wurde nun um die Datensätze des BKAs ergänzt. Laut Nachforschungen von NerdsAndGeeks enthält diese Datenbank Zugangsdaten aus allen möglichen Bereichen des Internes, wie beispielsweise last.fm, nexusmods,com, dropbox.com, gamigo.com und xsplit.com. Daher ist es für jeden Anwender sehr empfehlenswert seine Email-Adressen beim HPI zu überprüfen und ggf. seine Passwörter zu ändern.

Tipps für Passwörter

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat auf seiner Webseite einige Tipps für sichere Passwörter zusammen getragen. Wer ganz auf Nummer Sicher gehen will, der kann sich bei einem Online-Passwort-Generator wie zum Beispiel dem von Gaijin sichere Passwörter erstellen lassen. Um in dem Wirrwarr aller Passwörter nicht den Überblick zu verlieren empfehlen wie Euch die Verwendung eines Passwort-Managers wie beispielsweise das kostenlos erhältliche Programm KeePass.

Quelle: heise.de